Guten Morgen Ihr Frühaufsteher!
Heute befindet sich eines meiner Lieblings-Weihnachts-Gedichte hinter dem Türchen:
Markt und Strassen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
heres Glänzen, heil´ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt´s wie wunderbares Singen
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O du gnadenreiche Zeit!
Joseph von Eichendorff
Einen schönen Dienstag wünsche ich Euch, Eure samsch
a collage for 2025
vor 23 Stunden
Tolles Gedicht, das kannte ich noch garnicht!
AntwortenLöschenIch mag es auch total gern, und so manch andere Weihnachtsgedicht von ihm sind richtig deprissiv!!
AntwortenLöschenAber dieses hier...traumhaft.
die Frauen sind nicht mehr fromm und es gibt (leider) keine "tausend Kindlein" mehr, aber ansonsten sehr besinnlich, danke T.
AntwortenLöschenMir gefällt dieses Gedicht auch total gut, es ist immer wieder schön zu lesen ...
AntwortenLöschenErst einmal Glückwunsch an Yvonne und Frauke, und das Gedicht finde ich richtig nostalgisch.
AntwortenLöschenGruß
Jutta