Donnerstag, 8. August 2013

Tag der Katzen

Hallöchen,

wie ihr ja wahrscheinlich wisst, ist heute der internationale Tag der Katzen. Aus diesem Anlass zeige ich heute mal Fotos einiger Katzen, mit denen ich in den vergangenen Jahren mein Leben teilen durfte. Mit einigen leider nur kurze Zeit, einer begleitet mich nun schon seit 11 Jahren. Aber jede einzelne war eine riesengroße Bereicherung für mein Leben.


Fix und Foxi habe ich 1998 aus dem Berliner Tierheim geholt. Sie waren Geschwister oder Halbgeschwister und extrem scheu...Sie schliefen von Anfang an am Fußende meines Bettes, aber sie liessen sich nicht anfassen. Es dauerte 3 Monate, bis sich Fix entschloss, mir zu vertrauen. Von da an war er ein riesengroßer Schmusetiger. Foxi ließ sich bis zum Tag, an dem beide spurlos verschwanden, nicht anfassen. Aber es war mir egal, ich konnte ihr ein schönes Leben geben.


Nachdem klar war, daß Fix und Foxi nicht mehr zurückkommen würden, habe ich vom Erdinger Tierschutz Waldi und Nutella bekommen. Waldi war sehr aufgeweckt und Nutella eher etwas scheuer. Waldi wurde nach nur 6 Wochen von einem Auto totgefahren...


Und dann kam Lumpi. Eigentlich wollte ich keine Zweitkatze mehr, da sich Nutella so als Alleinherrscher ganz wohl zu fühlen schien. Doch dann kam Lumpi... Große Liebe von beiden Seiten und die Dosenöffnerin war fast völlig abgeschrieben. Lumpi wurde schon nach einem Jahr überfahren. Nutella hat so getrauert, dass er sich mir zuwandte. Seitdem schläft Nutella bevorzugt neben  meinem Kopf.


Etwa 6 Monate nach Lumpi´s Tod bekam ich Flummi von einer Tante, deren Katze Junge bekommen hatte. Flummi war eine besonders kleine Katze, aber sie fühlte -und benahm- sich eher wie ein Tiger. Nutella konnte sie nicht ausstehen und nach einigen Monaten beruhte das dann auch auf Gegenseitigkeit. Aber sie tolerierten sich die meiste Zeit.
Nach 3 Jahren musste ich die kleine Maus einschläfern lassen, nachdem sie schwerst verletzt nach Hause kam...

Ich gab einem Igel im Garten immer die Futterreste, die meine werter -total pingeliger- Nutella-Kater verschmähte. Eines Tages entdeckte ich, dass diese schon längst nicht mehr vom Igel gefressen wurden, sondern von einem schwarz-weissen, unkastrierten Kater. Er war in der Nachbarschaft auch schon aufgefallen, aber kennen tat ihn keiner. Wir vermuteten, dass er ein alter Bauernhofkater war, der von einem jüngeren vertrieben wurde. Ich "adoptierte" ihn und nannte ihn Muku. Muku wurde recht schnell zutraulich, aber ausschließlich zu mir. Wie er durch die Klappen in meine Wohnung kommen konnte, schaute er sich bei Nutella ab. Nutella und Muku ignorierten sich und lebten somit super nebenher. Muku verschwand ebenso wie er aufgetaucht war, als ich wegen meiner Umschulung wegziehen musste, obwohl er von Nachberin und Nachmieterin weiter versorgt wurde...


Merlin war gar nicht meine Katze, er gehörte der Frau, die die Wohnung über mir hatte. Ich lebte ja auf dem Land und in dem Haus wohnten wir zu zweit. Ich im Erdgeschoss. Allerdings hielt sich Merlin die meiste Zeit des Tages bei mir auf. Ihm gefielen wohl die beiden anderen Katzen, die wiederum fanden den nervigen Jungspund ziemlich doof. So hat der arme, kleine Kerl so manch eine Backpfeife von Muku und Nutella abbekommen. Aber das störte ihn nicht. Merlin kam jeden Tag wieder zu uns. Von meinen Nachbarn habe ich erfahren, dass Merlin kurz nach meinem Wegzug spurlos verschwand...

Und dann gab es da noch Puschel, die Katze meiner Eltern. Ich war dabei, als meine Eltern sie aus dem Tierheim holten. Eine wilde Katze, die besonders gerne junge Bisamratten und echte Ratten mit heim brachte. Wir mussten Puschel vor 2 Jahren einschläfern lassen, da sie einen äußerst aggressiven Magenkrebs hatte. Sie ist in unserem Garten beerdigt.

Das waren die Katzen meiner letzten 15 Jahren. Jede ganz anders, aber eines hatten sie alle gemeinsam: Sie bereicherten Tag für Tag meines Lebens.

Danke für´s reinschauen, ich hoffe, ihr hattet Spaß mit meinen Miezen.
Eure samsch

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